- Wie funktioniert die Implantation künstlicher Zahnwurzeln und wie sicher ist implantatgetragener Zahnersatz?
- Welche Kosten trägt die Krankenkasse bei Implantaten?
- Wie lange kann ein Zahnimplantat halten?
- Entstehen beim Einbringen des Zahnimplantates Schmerzen?
- Wieviel Zeit muss ich für das Einbringen des Implantats einkalkulieren?
- Risiken Implantate: Kann eine Implantatabstoßung vom Körper vorkommen?
- Welche alternativen Möglichkleiten zu Zahnimplantaten gibt es?
- Ist das Einsetzen der Implantate auch unter Vollnarkose möglich?
- Aus welchem Material bestehen Implantate?
- Sind Implantate auch für Diabetiker problemlos einsetzbar?
- Wie oft sind Implantat Kontrollen nötig?
- Stimmt es, dass man nicht mehr rauchen sollte, wenn man Implantate hat?
- Sollte ich als Implantat-Träger auf eine spezielle Ernährung achten?
- Gibt es mit Implantaten Einschränkungen beim Sport?
- Sind mehrere Implantate auf einmal eingesetzt günstiger?
- Wann ist das Zahnimplantat eingeheilt?
Wie funktioniert die Implantation künstlicher Zahnwurzeln und wie sicher ist implantatgetragener Zahnersatz?
Beim Verlust eines, mehrerer oder auch aller Zähne sind Zahnimplantate eine gute Lösung. Durch den Einsatz unterschiedlicher Implantatgrößen und -varianten stellen wir Ihre natürlichen Gebissverhältnisse wieder her.
Vor der Implantation führen wir ein individuelles Prophylaxe-Programm durch. Je nach Voraussetzung sind Gebiss-Sanierungsmaßnahmen, oder Regenerations- und Aufbaubehandlungen der Kieferknochen nötig.
Wir setzen das Implantat in örtlicher Betäubung bzw. auf Wunsch auch in Vollnarkose in den Kieferknochen ein. Nach einigen Monaten ist das Zahnimplantat fest mit dem Knochen verwachsen. Dann kann der endgültige Zahnersatz aufgeschraubt oder aufzementiert werden. Bis dahin bekommen Sie einen provisorischen Zahnersatz.
Bei den modernsten Verfahren wie erspart man sich sogar das Tragen eines Provisoriums, da der Zahnersatz sofort angewendet werden kann. Das sogenannte: Sofortimplantat mit Sofortversorgung.
Welche Kosten trägt die Krankenkasse bei Implantaten?
Private Krankenkassen zahlen je nach Versicherungsbedingungen, in manchen Fällen werden sogar 100% übernommen. Die gesetzlichen Krankenversicherungen geben zum Teil, wie die BVA und SVG, einen Kosten Zuschuß zu Implantaten und Kronen, Bei den anderen Krankenkassen wird ein Kostenzuschuß nur in medizinischen Sonderfällen (Tumor, Unfall etc) gewährt.
Wie lange kann ein Zahnimplantat halten?
Die Haltbarkeit von Zahnimplantaten kann grundsätzlich das ganze Leben lang andauern. Voraussetzung dafür ist, dass das Implantat von einem qualifizierten Zahnarzt entsprechend dem aktuellen Stand der erforderlichen Hygiene und Technik eingesetzt wurde. Besonders wesentlich ist die Mithilfe des Patienten im Sinne einer gründlichen Mundhygiene.
Entstehen beim Einbringen des Zahnimplantates Schmerzen?
Nein die Implantation ist nicht schmerzhaft. Das Einbringen des Zahnimplantat erfolgt natürlich unter lokaler Betäubung oder wird auf Wunsch im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt. Auch nach der Implantation ist in der Regel kaum mit Schmerzen zu rechnen.
Wieviel Zeit muss ich für das Einbringen des Implantats einkalkulieren?
Das Einbringen Implantates dauert mit Vorbereitung und anschließender Röntgenkontrolle circa eine Stunde.
Risiken Implantate: Kann eine Implantatabstoßung vom Körper vorkommen?
Eine Implantatabstoßung kann theoretisch vorkommen, die Wahrscheinlichkeit und Implantatrisiken sind jedoch sehr gering. Statistisch kann man im 10-Jahreszeitraum mit einer Erfolgsquote von bis zu 98 % rechnen. Wesentlich dabei ist aber nach wie vor die Mithilfe des Patienten: Gründliche Hygiene und regelmäßige Kontrollen versprechen dauerhaften Erfolg.
Welche alternativen Möglichkleiten zu Zahnimplantaten gibt es?
Als Alternative für Zahnimplantate käme nur der herkömmliche festsitzende Zahnersatz in Form von Zahnbrücken und herausnehmbare Teilprothesen mit oder ohne Klammerlösung bzw. noch die Vollprothese bei Zahnlosigkeit infrage.
Ist das Einsetzen der Implantate auch unter Vollnarkose möglich?
Ja das Implantieren ist natürlich auch unter Vollnarkose möglich, aber mir einem höheren finanziellen Aufwand verbunden, da zusätzlich ein Anästhesist und Narkosemittel bereitgestellt werden muß.
Aus welchem Material bestehen Implantate?
Heute werden Zahnimplantate entweder nur noch als Rein-Titan-Implantate eingesetzt oder als Zirkonoxydimplantaten. Diese sind bei schneller einheilenden Implantaten speziell beschichtet.
Sind Implantate auch für Diabetiker problemlos einsetzbar?
Ja natürlich kann auch bei Diabetikern unter den richtigen Voraussetzungen implantiert werde. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass Sie von Ihrem Arzt richtig eingestellt sind.
Wie oft sind Implantat Kontrollen nötig?
Kontrolltermine für Implantate sind genauso oft notwendig, wie bei den eigenen Zähnen, nämlich zweimal jährlich.
Stimmt es, dass man nicht mehr rauchen sollte, wenn man Implantate hat?
Stimmt. Jeder Missbrauch von Tabak, Alkohol und Drogen schädigt die Gesundheit. Die benötigten Körperkräfte für eine erfolgreiche Einheilung der Implantate werden dadurch reduziert. Somit gibt es weniger Kraft, um Implantate ein Leben lang erhalten zu können und ihre Haltbarkeit wird vermindert.
Sollte ich als Implantat-Träger auf eine spezielle Ernährung achten?
Empfehlenswert ist eine ausgewogene, gesunde, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung.
Gibt es mit Implantaten Einschränkungen beim Sport?
Nein, es gibt mit Implantaten natürlich keinerlei Einschränkungen. Ihr Leben und Ihre sportlichen Aktivitäten werden in keinster Weise eingeschränkt. Wir informieren Sie über die nötige Schonfrist nach dem Einsetzen der Implantate.
Sind mehrere Implantate auf einmal eingesetzt günstiger?
Ja. Schließlich ist bei einem Implantat derselbe Untersuchungs- und apparative Aufwand wie bei mehreren Implantaten nötig. Wenn Bedarf gegeben ist, ist es durchaus sinnvoll, gleich mehrere Implantate in einem Behandlungsabschnitt einsetzen zu lassen.
Wann ist das Zahnimplantat eingeheilt?
Grundsätzlich beträgt die Einheilzeit bei Implantaten im Oberkiefer rund fünf Monate, im Unterkiefer etwa drei Monate. Bei Bedarf gibt es auch schneller einheilende Implantate (Sofortimplantat), bei denen nach wenigen Wochen oder manchmal auch sofort eine Belastung möglich ist.